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Langer Eugen, Aussicht, Bonn

Britta Merkle-Lücke – Langer Eugen

Ich erzähle gern Geschichten von Bonn und den Menschen, die hier leben. Alle sind sie einzigartig, jeder Mensch ist verschieden und kein Lieblingsort wie der andere. Heute möchte ich euch die Geschichte von Britta Merkle-Lücke und dem Langen Eugen erzählen. Bonn hat nicht viele wirklich hohe Gebäude. Zwei davon stehen direkt nebeneinander an der Rheinaue: Post-Tower und Langer Eugen. Von diesen beiden Orten aus hat man einen ungewöhnlichen Blick über den Rhein oder Beuel und kann auch das Siebengebirge sehr schön sehen. Auf der Suche nach den Möglichkeiten, die Vielfalt Bonns darzustellen, stieß ich über „die lebende Bibliothek“ der Caritas auf Frau Merkle-Lücke. Die Buchautorin arbeitete in den 80er Jahren als Abgeordneten-Mitarbeiterin im Langen Eugen. Im 22. Stock. „Das war der schönste Arbeitsplatz, den man sich vorstellen kann“, sagt sie. Seit Fertigstellung des Langen Eugens 1969 bis zum Umzug der Bundesregierung waren hier die Büroräume der Abgeordneten des Deutschen Bundestages. Wir waren uns nicht sicher, ob es gelingen würde, hier wirklich Fotos zu machen. Denn nach dem Umzug der Bundesregierung und einigen Renovierungsarbeiten befindet sich hier seit 2006 der …

Gesichter Bonns: Multikulturelles Bonn

Die Sammeltermine für Gesichter Bonns sind immer sehr spannend, da ich nie weiß, was mich beim Shooting erwartet und welche interessanten Menschen ich wieder treffen werde. Denn bis dahin kenn ich alle nur aus Mails. Dieser Fototermin im Frühling dieses Jahres (im Mai… ich bin leider echt ein wenig hinterher) war ausnahmsweise mal an einem Abend unter der Woche, da es terminlich sonst einfach nicht passte. Die liebe Susanne kannte ich bereits vom Treffen an ihrem Lieblingsort dem Kaiserplatz. Hier geht’s zum Blogeintrag. Deborah schrieb irgendwann einmal einen lieben Kommentar auf meine Facebook-Seite und in dem Moment dachte ich mir, dass ich sie gern beim Projekt dabei hätte und schrieb ihr eine Mail. Zum Glück hatte sie Lust und so lernte ich sie an diesem Abend kennen. Inzwischen stand sie auch schon mit mir auf der Bühne der Spingmaus um das Projekt Gesichter Bonns vorzustellen. Deborah strahlt immer eine sehr positive Energie aus und es macht immer gute Laune sich mit ihr zu unterhalten. Ich bin schon sehr gespannt auf das Treffen an ihrem Lieblingsort, denn das ist …

Hanno Friedrich und das Kunstmuseum

Bei einem Spaziergang durch Bonn im Frühjahr dieses Jahres fielen mir Portraitfotos in einem Schaufenster auf. Ich fürchte es ist mein Fotografenfluch, dass es mich immer brennend interessiert, was die Konkurrenz so macht. Lach 😉 Dieses Mal blieb mein Blick nicht nur an tollen Fotos hängen, sondern auch an dem abgebildeten gutaussehenden Herren. „Moment, den kenn ich doch. “ dachte ich. Nach ein bisschen Grübeln ging mir auf, dass das der Schauspieler Hanno Friedrich war, den ich aus der Sat.1. Comedy Serie Sechserpack kannte. „Hmm… Fotografin aus Bonn… Hmm… Ob er wohl auch in Bonn wohnt?“ Wieder zuhause angekommen, machte ich mich daran seine Kontaktdaten herauszufinden und zu recherchieren ob er als eines der Gesichter Bonns in Frage kommt. Dabei ergab sich dann nicht nur, dass er Bonner ist, sondern auch, dass er beim Bonn Song dabei war. Verrückt, das hatte ich ganz übersehen. „Dann hat er doch vielleicht auch Lust, Teil von Gesichter Bonns zu werden.“ Für den nächsten Tag nahm ich mir also vor, ihm Abends eine Mail zu schreiben. Und dann war der …

Sammeltermin die Dritte

Der letzte große Sammeltermin für die Studio-Fotos zu Gesichter Bonns war im März und ist somit schon wieder sehr lange her. Da ich es meistens erst viel später schaffe, über meine Eindrücke zu bloggen, nehm ich inzwischen gern nach dem Shooting eine Audio-Datei auf, damit ich auch keinen der ersten Eindrücke vergesse. Tja… und dann… stirbt mein Handy und ich hab es nicht einmal geschafft, die Datei zu kopieren. Somit also zurück zu meiner Erinnerung. Sarah von Miaomio Sarah gehört zu der Bonner Band miaomio, die mir inzwischen echt ans Herz gewachsen ist. Das sind vier ganz tolle Menschen, die vorallem bei ihren großartigen Liveauftritten überzeugen.  Als ich den Rest der Band im Studio vor der Linse hatte, musste Sarah leider arbeiten und somit holten wir die Studiobilder mit ihr dann einige Wochen später nach. Christel Christel war durch den Artikel im General Anzeiger auf das Projekt aufmerksam geworden. Eigentlich mag sie Mails nicht so, spang hier aber über ihren Schatten um mich zu kontaktieren und beim Projekt dabei zu sein. Sie hat eine sehr freundliche …

Andreana und die Rheinaue

Eigentlich mach ich für die Studioaufnahmen immer ein Sammelshootings, damit ich schneller fertig werde. Andreana hatte aber leider immer dann keine Zeit. Ihre Mail zur Teilnahme zum Projekt hatte mich damals aber so sehr berührt, dass ich hier gern eine Ausnahme machte. „I have never thought that I’ve had no culture shock in this lovely, small town. It’s wonderful to feel embraced by a totally different culture. Luckily, I met all those sweet Bonner, who appreciate my culture, my background, and my personalities.“ Ende März trafen wir – Christian und ich –  uns mit Andreana an ihrem Lieblingsort: der Rheinaue. Wir hatten vorher ein paar Wochen lang regelmäßig Mails ausgetauscht und bis zu dem Moment unserer ersten Begegnung war ich mir nicht sicher, ob sie deutsch spricht. Immerhin hatten wir uns ständig auf englisch ausgetauscht. Nur in ihrer letzten Mail an mich, macht sie mich stutzig. Sie schrieb: „Ich freu mich.“ Nach der Begrüßung stellte sich schnell heraus, dass sie gut deutsch spricht. Und ich finde, dass sie sich das ruhig mehr trauen sollte. Ihr Lieblingsort …