Erick und der Bonner Bogen
Erick kam vor ein paar Jahren der Liebe wegen nach Bonn. Er stammt eigentlich aus Argentinien und vermisst manchmal den Rio de la Plata oder „den großen Fluss“ – wie er selber sagt. Der Rhein ist zwar ein Rinnsal dagegen, hilft aber mittlerweile zuverlässig gegen sein Fernweh. „Eine Stadt ohne Fluss, ist keine Stadt“ sagt er. Erick fühlt sich verbunden mit dem Wasser und freut sich immer, wenn er einen Blick auf den Rhein erhaschen kann. Deshalb ist sein Lieblingsort auch dort: Der Bonner Bogen. Er wohnt selbst linksrheinisch und hat dort morgens Sonne. Abends ist er gern auf der anderen Seite und beobachtet Schiffe. Von hier aus hat man auch einen schönen Blick auf das Siebengebirge, denn der Rhein macht direkt davor einen Knick und gibt den Blick dahin frei. Den Bonner Bogen selbst gibt es in der Form noch nicht lange. In den letzten Jahren sind in das Gelände 350 Millionen Euro investiert worden und 4500 neue Arbeitsplätze entstanden. Bereits 1974 gab es erste Bestrebungen das Gelände zu verschönern und umzunutzen, die Umsetzung erfolgte dennoch …