Autor: Beatrice Mack

Bonn, Familienportrait, Kinder, Fotos, Rheinaue, Bonn Capitals, Gesichter Bonns

Eine ganze Familie bei den Bonn Capitals

Die Studiofotos dieser sechsköpfigen Familie lagen schon einige Monate zurück, als wir uns im September auf den Weg zum Stadion der Bonn Capitals machten. Ein Ort in der Rheinaue, an dem ich zuvor noch nie war. An diesem Tag sollte das letzte Spiel der Saison für die Jugendmannschaft des ältesten Sohnes sein. Im Anschluss wollten die Spieler-Familien gemeinsam grillen, denn zum Baseball gehört auch immer viel Spaß abseits des Feldes dazu. Doch das Wetter machte allen einen Strich durch die Rechnung: Das Spiel und das Grillen fielen ins Wasser. Für unsere Fotos verabredeten wir uns dennoch am späten Nachmittag und hofften, dass die Sonne doch noch rauskommen würde. Kaum standen wir alle auf dem Feld, passierte auch tatsächlich genau das 🙂 Und auch meine Kopfschmerzen, die mich schon den ganzen Tag gequält hatten, taten es den Wolken gleich und verschwanden. Was so ein bisschen frische Luft und Sonnenschein doch alles bewirken können! Alle vier Kids hatten super Laune und auch die beiden Kleinsten fanden die Kamera diesmal gar nicht mehr so blöd wie bei unserer ersten …

Gesichter Bonns, Herz, Hofgarten

In eigener Sache: Was kommt nach Gesichter Bonns?

Dass die Definition von Projekt eindeutig „zeitlich begrenzt“ beinhaltet, habe ich bereits im Studium gelernt. Jedoch beschleicht mich in letzter Zeit ab und an so eine gewisse Form von Panik, wenn ich daran denke, dass sich Gesichter Bonns dem Ende nähert. Zum einen, da ich noch soviel zu tun hab, bis die Ausstellung im November ist, zum anderen hab ich immer wieder die Frage im Kopf: Was mach ich dann ohne mein „Baby“? Gesichter Bonns ist als Projekt gestartet. Als etwas von dem man weiß, es hat einen festen Rahmen – es wird mit der Ausstellung enden. Auch wenn ich mich fotografisch durch das Projekt in den letzten 2,5 Jahren stark weiter entwickelt habe, ist Gesichter Bonns inzwischen eindeutig über das ursprüngliche Fotografieprojekt hinaus gewachsen. Es ist zu soviel mehr geworden: Ich habe schon jetzt soviele tolle Menschen kennen gelernt. Mit ihnen durfte ich – für mich oft neue – Orte entdecken und sie haben mir ihre persönlichen Geschichten erzählt. Daran habe ich mich unglaublich gewöhnt. Es ist ein bisschen zu einer Sucht geworden. Wie lernt man …

Gesichter Bonns, Portrait, Bonn, Mann, Botanischer Garten Bonn, Poppelsdorf

Markus und der Botanische Garten Bonn

In einer Stadt zieht es Menschen ganz oft dahin, wo es grün ist. Wo man den Gebäuden entkommen und ein bisschen frische Luft schnappen kann. Das schöne an Bonn ist, dass es sehr viel Grün gibt, da hier im Gegensatz zu vielen anderen Städten nicht alles zugebaut ist. Da gibt es z.B. die Rheinpromenaden, die Hofgartenwiese, den Alten Zoll, das Annaberger Feld, die Rheinaue, die Waldau, das Messdorfer Feld und natürlich den Botanischen Garten. Markus‘ Lieblingsort. Mitten am Poppelsdorfer Schloss, bestimmt jedem Bonner ein Begriff. Aber wie oft nutzt man wirklich mal die Möglichkeit, diese kleine Oase zu besuchen und auszuspannen? Für meinen Teil gilt: Viel zu selten. Als Mitglied im Freundeskreis der Botanischen Gärten hat Markus eine Jahreskarte und ist deshalb oft im Garten zu Besuch. Früher war er hier immer mit seiner Familie unterwegs. Hat die Kinderwagen entlang des Weihers geschoben und die schönen hohen Bäume genossen. Heute sind seine Kinder zwar größer, die Anziehungskraft dieses Ortes ist jedoch nicht kleiner geworden. Die Botanischen Gärten (denn zusammen mit dem Nutzgarten und dem Melbgarten auf dem Venusberg sind es eigentlich drei) zählen in Deutschland …

Lebende Bibliothek – Bonner Rundschau

Letzten Sonntag (31.05.15) war ich als Lebendes Buch für die Caritas auf dem Bonner Marktplatz. Das passte super zum Kultur- und Begegnungsfest der Stadt Bonn. Hier eine kleine Zusammenfassung des Tages aus der Bonner Rundschau vom 02.06.15, mit ein paar Worten von mir. Und an dieser Stelle muss ich leider zugeben, dass ich eine geografische Niete bin. Ich konnte mir zu Schulzeiten nie merken, wo welches Land auf der Karte lag und weiß das bis heute nicht…

Andreas Etienne und Schloss Drachenburg

Das Haus der Springmaus liegt fast vor unserer Haustür und so ist es ebenso wie das Rex-Kino ein wenig wie Heimat. Deshalb hat es mich besonders gefreut, als Andreas Etienne der künstlerische Leiter und Mitbegründer dieses Improvisationstheaters, aka der Papa der Springmaus, Lust hatte beim Projekt mitzumachen und uns seinen Lieblingsort in Bonn zu zeigen: Das Schloss-Drachenburg.  Ähmmm… Moment, da stimmt doch etwas nicht, werdet ihr jetzt sagen und ganz unrecht habt ihr damit nicht, denn auf der Karte betrachtet liegt das ja bekanntermaßen in Königswinter. Aber von dort oben hat man einfach einen umwerfenden Blick auf ganz Bonn und es liegt einem gewissermaßen zu Füßen. Man könnte also sagen, von hier aus hat Andreas Etienne seinen Lieblingsblick auf Bonn 😉 Andreas Etienne hat in Bonn studiert, ist Gründungsmitglied des Springmaus Improvistaionstheaters Anfang der Achziger Jahre und schließlich der künstlerischer Leiter des Theaters Haus der Springmaus in Endenich. Auch wenn er gebürtig nicht aus Bonn stammt, sein rheinisches Wesen kann er definitiv nicht verstecken. 1999 war er sogar Prinz in Bonn – Andreas I. Hier wie immer …