Alle Artikel mit dem Schlagwort: Frühling

Margie Kinsky

Margie Kinsky ist eine echte Powerfrau und eine sehr unkomplizierte noch dazu. Das habe ich bereits bei meiner ersten Begegnung mit ihr erfahren. Als sie vor vielen Jahren nach Deutschland kam, wollte sie nur ganz kurz bleiben, hier studieren und dann wieder zurück nach Rom. Doch es kam anderes. Verliebt, verheiratet, sechs Söhne. Und Bonn hat inzwischen ein großes Stück ihres Herzens eingenommen. Und das obwohl unsere kleine Stadt am Rhein ihr im ersten Moment einen Kulturschock verschaffte. Heute weiß sie: Die Römer und die Bonner sind sich gar nicht so unähnlich. Und so ist es für sie auch ganz klar, wo ihr Lieblingsort in Bonn ist: Am Blumestand an der Uni. Hier ist es wie in Italien: Blumen, gute Laune und nette Menschen. Und einen guten Kaffee kann man im Laden direkt an der Ecke besorgen. Inzwischen auch wie in Italien, ohne Kännchen. Die drei Inhaberinnen des Blumenstandes sind ihr über die Jahre gute Freunde geworden. Als sie sich das erste Mal trafen, hatte Margie Kinsky das Gefühl auf Schwestern zu treffen, von denen sie bei …

Susanne und Toffee am Kaiserplatz

Oftmals habe ich ja ein Talent dafür, mich mit den Gesichtern Bonns am Lieblingsort zu verabreden und sie dann nicht zu finden. Das Treffen mit Susanne wäre auch beinahe wieder so eine Geschichte geworden. Wir hatten uns noch nie gesehen und sie schrieb mir, dass ihr Lieblingsort unter den Kastanienbäumen am Kaiserplatz sei und ich sagte dann „Ah, treffen wir uns am Spingbrunnen?“ „Ja. Ich bin dann die, mit dem Hund.“ sagte sie. Ich stieg also an einem schönen Frühlingsabend aus dem Bus aus und wollte geradewegs hoch in Richtung Uni laufen, als ich eine Frau mit Lächeln und Hund auf mich zu kommen sah. Lustig, noch eine nette Frau mit Hund, dachte ich. Ich hielt es überhaupt nicht für möglich, dass sie Susanne sein könnte, denn ich dachte nicht an den runden Springbrunnen vor der Unterführung, sondern an den flachen Springbrunnen vor der Hofgartenwiese. Dann sprach sie mich aber an. In dem Moment merkte ich, dass man die Sache mit dem Brunnen und den Kastanien auch anders deuten kann und ich beinahe am Treffpunkt …

Linda und der Panoramaplatz

Linda ist für ihre Doktorarbeit nach Bonn gekommen. Damals konnte sie kaum deutsch sprechen. Heute, mit der abgeschlossenen Arbeit in der Tasche und wieder auf dem Weg nach hause, sieht das anderes aus. Und auch Bonn, was ihr zu Beginn so fremd war, ist ihr inzwischen sehr ans Herz gewachsen. All die Menschen, die ihr hier begegnet sind und mit denen sie heute eine enge Freundschaft verbindet, wird sie wohl immer im Herzen behalten. Auch mich hat sie mit ihrem Lächeln und ihrer fröhlichen Art verzaubert. Bereits beim Sammeltermin entstand dieses Video. Ende März trafen wir uns an ihrem Lieblingsort – dem Panoramaplatz in Bad Godesberg.   Und vielleicht sehen wir uns ja wirklich wieder. Dann vielleicht bei einer Hochzeit auf Sizilien. Du magst, was du hier liest? Dann teil den Text bitte in den sozialen Medien – und folge mir auf  Twitter und Facebook 🙂

Michèle und das Kunstmuseum

Michèle ist genau wie ich irgendwann einmal nach Bonn eingewandert und ist inzwischen hier sehr verwurzelt. Sie fotografiert und bloggt mit viel Herzblut über Bonn und nimmt euch so gern auf ihrer Entdeckungsreise durch Bonn mit. Außerdem singt sie im Bonner Jazz Chor und betreibt eine kleine Pension in der sie Künstlern auch die Möglichkeit gibt auszustellen, zu singen oder auch vorzulesen. Ihr seht schon, diese Frau ist sehr vielseitig. Und vorallem ist sie auch super sympathisch. Ihre Liebe zur Kunst spiegelt sich auch in der Wahl ihres Lieblingsortes wieder: Der Vorplatz des Kunstmuseums. Hier kann man die Kunst förmlich riechen und der Ausblick auf die tolle Architektur des Kunstmuseums und die der Kunst-und Ausstellungshalle ist einfach nur schön. Finde ich übrigens auch 🙂 Das Praktische an diesem Ort ist, dass man nicht nur eine große Vielfältigkeit der Motive hat, sondern durch das Dach bei fast allen Wetterlagen spannende Fotos machen kann. Als wir uns Anfang Mai trafen, war das Wetter aber so oder so perfekt. Da wir das Projektbild dann sehr schnell im Kasten hatten, sind wir zwei …

Andreana und die Rheinaue

Eigentlich mach ich für die Studioaufnahmen immer ein Sammelshootings, damit ich schneller fertig werde. Andreana hatte aber leider immer dann keine Zeit. Ihre Mail zur Teilnahme zum Projekt hatte mich damals aber so sehr berührt, dass ich hier gern eine Ausnahme machte. „I have never thought that I’ve had no culture shock in this lovely, small town. It’s wonderful to feel embraced by a totally different culture. Luckily, I met all those sweet Bonner, who appreciate my culture, my background, and my personalities.“ Ende März trafen wir – Christian und ich –  uns mit Andreana an ihrem Lieblingsort: der Rheinaue. Wir hatten vorher ein paar Wochen lang regelmäßig Mails ausgetauscht und bis zu dem Moment unserer ersten Begegnung war ich mir nicht sicher, ob sie deutsch spricht. Immerhin hatten wir uns ständig auf englisch ausgetauscht. Nur in ihrer letzten Mail an mich, macht sie mich stutzig. Sie schrieb: „Ich freu mich.“ Nach der Begrüßung stellte sich schnell heraus, dass sie gut deutsch spricht. Und ich finde, dass sie sich das ruhig mehr trauen sollte. Ihr Lieblingsort …