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Alle Blogbeiträge der Gesichter Bonns.

Erick und der Bonner Bogen

Erick kam vor ein paar Jahren der Liebe wegen nach Bonn. Er stammt eigentlich aus Argentinien und vermisst manchmal den Rio de la Plata oder „den großen Fluss“ – wie er selber sagt. Der Rhein ist zwar ein Rinnsal dagegen, hilft aber mittlerweile zuverlässig gegen sein Fernweh. „Eine Stadt ohne Fluss, ist keine Stadt“ sagt er. Erick fühlt sich verbunden mit dem Wasser und freut sich immer, wenn er einen Blick auf den Rhein erhaschen kann.  Deshalb ist sein Lieblingsort auch dort: Der Bonner Bogen. Er wohnt selbst linksrheinisch und hat dort morgens Sonne. Abends ist er gern auf der anderen Seite und beobachtet Schiffe. Von hier aus hat man auch einen schönen Blick auf das Siebengebirge, denn der Rhein macht direkt davor einen Knick und gibt den Blick dahin frei. Den Bonner Bogen selbst gibt es in der Form noch nicht lange. In den letzten Jahren sind in das Gelände 350 Millionen Euro investiert worden und 4500 neue Arbeitsplätze entstanden. Bereits 1974 gab es erste Bestrebungen das Gelände zu verschönern und umzunutzen, die Umsetzung erfolgte dennoch …

Christel auf dem Bonner Münsterplatz

Auf dem Münsterplatz direkt vor dem Eingang zum Bonner Münster ist es oft sehr windig. An dem Sommertag, an dem ich mich mit Christel dort traf, blies der Wind aber besonders stark. Die Sonne schien jedoch so schön, so dass wir den Sturm bei unserer Runde um das Bonner Münster einfach ignorierten. Und weil Christel so ein offener, lieber Mensch ist, war es eine sehr schöne und fröhliche Begegnung. Hier, wie immer, ein paar Outtakes – also nicht das Bild direkt vor den bekannten Köpfen, das bekommt ihr erst zur Ausstellung zu sehen 😉 Christel ist inzwischen Rentnerin. Aber als Stadtführerin, besser gesagt als Führerin durch Bonner Kirchen sehr aktiv. Deshalb war es für sie auch nicht ganz leicht, sich für einen Lieblingsort zu entscheiden. Es wurde der Bonner Münsterplatz, besser gesagt der Bereich bei unseren Stadtpatronen Cassius und Florentius. Der Legende nach sind die beiden Römer, die sich weigerten Christen zu verfolgen, in Bonn den Märtyrertod gestorben. An der Stelle, wo ihre Gebeine vergraben waren, entstand viel später dann das Bonner Münster. Jedes Jahr am 10. Oktober …

Gesichter Bonns, Lieblingsorte Frauen, Bonn, Bonner Jazzchor

Deborah und der Bonner Jazzchor

Musik ist für viele Menschen pure Entspannung. Meist reicht schon alleine das Zuhören. Für Deborah ist das Singen mehr als das. Es ist ein wenig Heimat. Im Grunde machen es die Menschen, mit denen sie singt, zu ihrer Heimat. Und so ist es ganz klar, was ihr Lieblingsort ist: Der Bonner Jazzchor. Einen kleinen geschichtlichen Rückblick zum Bonner Jazzchor, gibt es bei Michèle, zu lesen. Sie ist übrigens auch eines der Gesichter Bonns. Über ihren Lieblingsort – den Platz vor dem Kunstmuseum – habe ich euch schon berichtet. Im letzten Jahr hatten Christian und ich die Gelegenheit, dem Bonner Jazzchor bei einem seiner ausverkauften Konzerte zu lauschen. Ganz ohne instrumentale Begleitung erreichen sie es allein durch ihre fantastischen Stimmen mitten ins Herz zu treffen und Gänsehaut zu verursachen. Und dabei macht das Zuschauen auch noch jede Menge Spaß. Mit ihrer Musik versprühen sie Freude und unglaublich viel positive Energie. Und die wird auch mit Auszeichnungen belohnt! So gewann der Bonner Jazzchor letztes Jahr zum Beispiel den 2. Preis beim Deutschen Chorwettbewerb. Seine Heimat hat der Bonner Jazzchor im Gemeindezentrum …

Kirschblüte, #kibo15, Altstadt, Bonn, Breite Straße

Die Bonner Kirschblüte in der Altstadt

Ach, dieses Bonn ist einfach bezaubernd. In diesen Tagen ganz besonders. Denn worauf nicht nur viele Bonner, sondern inzwischen Menschen aus aller Welt gewartet haben, ist im vollen Gange: Die Bonner Kirschblüte. In Heer- und Breitestraße ist alles rosa gefärbt. Allein die Breite Straße ist 450m lang und in der Heerstraße säumen die schönen Bäume ebenso 400m Straßenrand. Das Lustige ist, dass man sogar bei Google Maps in der Satellitenansicht das Rosa sieht. Dort sind die Bäume aber noch nicht in voller Blüte, nur Knospen sind zu sehen. In den 80er Jahren wurden diese Bäume gepflanzt und in den letzten paar Jahren ist durch Internetbeiträge (wie bei Bored Panda und Places to see in your lifetime) ein kleiner Hype daraus geworden. Die Auswahl der japanischen Zierkirsche zur Begrünung der Alleen war eher Zufall. Denn der eigentlich dafür vorgesehene Weißdorn war eingegangen, erzählte „die Mutter der Kirschblüte“, Stadtplanerin Brigitte Denkel im Interview im General-Anzeiger Bonn. Menschen scheinen inzwischen extra nach Bonn zu reisen, um sich diesen Anblick nicht entgehen zu lassen. Bereits letztes Jahr habe ich die Breite Straße in …