Alle Artikel mit dem Schlagwort: Menschen

Margie Kinsky

Margie Kinsky ist eine echte Powerfrau und eine sehr unkomplizierte noch dazu. Das habe ich bereits bei meiner ersten Begegnung mit ihr erfahren. Als sie vor vielen Jahren nach Deutschland kam, wollte sie nur ganz kurz bleiben, hier studieren und dann wieder zurück nach Rom. Doch es kam anderes. Verliebt, verheiratet, sechs Söhne. Und Bonn hat inzwischen ein großes Stück ihres Herzens eingenommen. Und das obwohl unsere kleine Stadt am Rhein ihr im ersten Moment einen Kulturschock verschaffte. Heute weiß sie: Die Römer und die Bonner sind sich gar nicht so unähnlich. Und so ist es für sie auch ganz klar, wo ihr Lieblingsort in Bonn ist: Am Blumestand an der Uni. Hier ist es wie in Italien: Blumen, gute Laune und nette Menschen. Und einen guten Kaffee kann man im Laden direkt an der Ecke besorgen. Inzwischen auch wie in Italien, ohne Kännchen. Die drei Inhaberinnen des Blumenstandes sind ihr über die Jahre gute Freunde geworden. Als sie sich das erste Mal trafen, hatte Margie Kinsky das Gefühl auf Schwestern zu treffen, von denen sie bei …

Gesichter Bonns: Multikulturelles Bonn

Die Sammeltermine für Gesichter Bonns sind immer sehr spannend, da ich nie weiß, was mich beim Shooting erwartet und welche interessanten Menschen ich wieder treffen werde. Denn bis dahin kenn ich alle nur aus Mails. Dieser Fototermin im Frühling dieses Jahres (im Mai… ich bin leider echt ein wenig hinterher) war ausnahmsweise mal an einem Abend unter der Woche, da es terminlich sonst einfach nicht passte. Die liebe Susanne kannte ich bereits vom Treffen an ihrem Lieblingsort dem Kaiserplatz. Hier geht’s zum Blogeintrag. Deborah schrieb irgendwann einmal einen lieben Kommentar auf meine Facebook-Seite und in dem Moment dachte ich mir, dass ich sie gern beim Projekt dabei hätte und schrieb ihr eine Mail. Zum Glück hatte sie Lust und so lernte ich sie an diesem Abend kennen. Inzwischen stand sie auch schon mit mir auf der Bühne der Spingmaus um das Projekt Gesichter Bonns vorzustellen. Deborah strahlt immer eine sehr positive Energie aus und es macht immer gute Laune sich mit ihr zu unterhalten. Ich bin schon sehr gespannt auf das Treffen an ihrem Lieblingsort, denn das ist …

Hanno Friedrich und das Kunstmuseum

Bei einem Spaziergang durch Bonn im Frühjahr dieses Jahres fielen mir Portraitfotos in einem Schaufenster auf. Ich fürchte es ist mein Fotografenfluch, dass es mich immer brennend interessiert, was die Konkurrenz so macht. Lach 😉 Dieses Mal blieb mein Blick nicht nur an tollen Fotos hängen, sondern auch an dem abgebildeten gutaussehenden Herren. „Moment, den kenn ich doch. “ dachte ich. Nach ein bisschen Grübeln ging mir auf, dass das der Schauspieler Hanno Friedrich war, den ich aus der Sat.1. Comedy Serie Sechserpack kannte. „Hmm… Fotografin aus Bonn… Hmm… Ob er wohl auch in Bonn wohnt?“ Wieder zuhause angekommen, machte ich mich daran seine Kontaktdaten herauszufinden und zu recherchieren ob er als eines der Gesichter Bonns in Frage kommt. Dabei ergab sich dann nicht nur, dass er Bonner ist, sondern auch, dass er beim Bonn Song dabei war. Verrückt, das hatte ich ganz übersehen. „Dann hat er doch vielleicht auch Lust, Teil von Gesichter Bonns zu werden.“ Für den nächsten Tag nahm ich mir also vor, ihm Abends eine Mail zu schreiben. Und dann war der …

Gesichter Bonns stellen sich im Haus der Springmaus vor

Bereits vor einigen Monaten hat mich die Caritas Bonn gefragt, ob ich Lust hätte, bei ihrer Auftaktveranstaltung zur Kampagne „vielfalt. viel wert.“ im Haus der Springmaus mein Projekt Gesichter Bonns vorzustellen. Ich finde diese Kampagne super, die versucht über kulturelle Aktionen Berührungsängste zwischen Menschen abzubauen. Dabei möchte das Team zeigen, dass es einfach schön ist, dass wir alle verschieden sind. Egal ob wir verschiedene Heimatländer haben, unterschiedlichen sozialen Schichten angehören oder einfach einen anderen Lebensentwurf haben, als vielleicht die Mehrheit. Wir alle tragen zu dieser Vielfalt bei und das „Andere“ muss uns keine Angst machen, sondern sollte unsere Neugier wecken. Da das auch die Idee meines Projektes ist, habe ich natürlich gleich ja gesagt. In dem Moment hatte ich aber ganz verdrängt, dass ich dann vor vielen Menschen auf einer Bühne stehen und reden muss. Vor Menschen, die ich nicht kenne. Dabei werde ich bei Vorträgen doch immer rot. Inzwischen habe ich mich zwar fast daran gewöhnt ab und an mal vor einer Kamera zu stehen und kluge Worte in ein Mikrofon zu sagen, da durch …

Susanne und Toffee am Kaiserplatz

Oftmals habe ich ja ein Talent dafür, mich mit den Gesichtern Bonns am Lieblingsort zu verabreden und sie dann nicht zu finden. Das Treffen mit Susanne wäre auch beinahe wieder so eine Geschichte geworden. Wir hatten uns noch nie gesehen und sie schrieb mir, dass ihr Lieblingsort unter den Kastanienbäumen am Kaiserplatz sei und ich sagte dann „Ah, treffen wir uns am Spingbrunnen?“ „Ja. Ich bin dann die, mit dem Hund.“ sagte sie. Ich stieg also an einem schönen Frühlingsabend aus dem Bus aus und wollte geradewegs hoch in Richtung Uni laufen, als ich eine Frau mit Lächeln und Hund auf mich zu kommen sah. Lustig, noch eine nette Frau mit Hund, dachte ich. Ich hielt es überhaupt nicht für möglich, dass sie Susanne sein könnte, denn ich dachte nicht an den runden Springbrunnen vor der Unterführung, sondern an den flachen Springbrunnen vor der Hofgartenwiese. Dann sprach sie mich aber an. In dem Moment merkte ich, dass man die Sache mit dem Brunnen und den Kastanien auch anders deuten kann und ich beinahe am Treffpunkt …