Alle Artikel mit dem Schlagwort: Kreative

Andreas Etienne und Schloss Drachenburg

Das Haus der Springmaus liegt fast vor unserer Haustür und so ist es ebenso wie das Rex-Kino ein wenig wie Heimat. Deshalb hat es mich besonders gefreut, als Andreas Etienne der künstlerische Leiter und Mitbegründer dieses Improvisationstheaters, aka der Papa der Springmaus, Lust hatte beim Projekt mitzumachen und uns seinen Lieblingsort in Bonn zu zeigen: Das Schloss-Drachenburg.  Ähmmm… Moment, da stimmt doch etwas nicht, werdet ihr jetzt sagen und ganz unrecht habt ihr damit nicht, denn auf der Karte betrachtet liegt das ja bekanntermaßen in Königswinter. Aber von dort oben hat man einfach einen umwerfenden Blick auf ganz Bonn und es liegt einem gewissermaßen zu Füßen. Man könnte also sagen, von hier aus hat Andreas Etienne seinen Lieblingsblick auf Bonn 😉 Andreas Etienne hat in Bonn studiert, ist Gründungsmitglied des Springmaus Improvistaionstheaters Anfang der Achziger Jahre und schließlich der künstlerischer Leiter des Theaters Haus der Springmaus in Endenich. Auch wenn er gebürtig nicht aus Bonn stammt, sein rheinisches Wesen kann er definitiv nicht verstecken. 1999 war er sogar Prinz in Bonn – Andreas I. Hier wie immer …

Langer Eugen, Aussicht, Bonn

Britta Merkle-Lücke – Langer Eugen

Ich erzähle gern Geschichten von Bonn und den Menschen, die hier leben. Alle sind sie einzigartig, jeder Mensch ist verschieden und kein Lieblingsort wie der andere. Heute möchte ich euch die Geschichte von Britta Merkle-Lücke und dem Langen Eugen erzählen. Bonn hat nicht viele wirklich hohe Gebäude. Zwei davon stehen direkt nebeneinander an der Rheinaue: Post-Tower und Langer Eugen. Von diesen beiden Orten aus hat man einen ungewöhnlichen Blick über den Rhein oder Beuel und kann auch das Siebengebirge sehr schön sehen. Auf der Suche nach den Möglichkeiten, die Vielfalt Bonns darzustellen, stieß ich über „die lebende Bibliothek“ der Caritas auf Frau Merkle-Lücke. Die Buchautorin arbeitete in den 80er Jahren als Abgeordneten-Mitarbeiterin im Langen Eugen. Im 22. Stock. „Das war der schönste Arbeitsplatz, den man sich vorstellen kann“, sagt sie. Seit Fertigstellung des Langen Eugens 1969 bis zum Umzug der Bundesregierung waren hier die Büroräume der Abgeordneten des Deutschen Bundestages. Wir waren uns nicht sicher, ob es gelingen würde, hier wirklich Fotos zu machen. Denn nach dem Umzug der Bundesregierung und einigen Renovierungsarbeiten befindet sich hier seit 2006 der …

Britta Sabbag Pinguinwetter und das Extra Dry

Das Shooting mit Britta Sabbag haben wir immer wieder verschoben. Irgendwie hat es zeitlich nie gepasst. Sehr schade, denn ich verbringe gern Zeit mit der Autorin. Ihre Geschichten sind einfach immer wieder gut. Eigentlich ist ihre Art von ihren Schusseligkeiten zu erzählen einfach unschlagbar charmant. Manchmal frage ich mich ob das ein guter Marketing-Trick ist… Nein, ich glaube das kann man sich gar nicht ausdenken. Brittas Lieblingsort ist der Platz an dem sie ihr erstes Buch geschrieben hat. Ihr Baby, wie sie es nennt. Pinguinwetter ist auch sofort ein Bestseller geworden, also ein perfekter Platz für ihre Portraits. Das extra dry in Poppelsdorf war ihr zweites Wohnzimmer. Bis zu unserem Shooting war ich noch nie in dem Laden und ich kannte nur den Blick von draußen. Dort starteten wir auch mit ihren Portraits. Die Frühlingssonne war an diesem Tag zwar nicht so stark, aber für einen Kaffee auf der Sonnenbank passte es super. Nach 5min hatten wir schon das Projektbild im Kasten. Wahnsinn! Dabei habe ich mich tierisch verrenkt. Ich hing zwischenzeitlich waghalsig mit dem Oberkörper …

Portrait-Safari in Bonn

Ende August traf ich mich ein zweites Mal mit 1zwo3, um das fehlende Portrait von ihm zu machen (Teil 1 gibt es hier). Dafür hatten wir uns etwas ganz Besonderes ausgesucht. Der Lemur und ich machten eine kleine Safari. Und da Bonn keinen Zoo hat, besuchten wir die Verwandten im Zoologischen Forschungsmuseum Bonn . Da ich zum ersten Mal in diesem tollen Museum war, bekam ich von 1zwo3 sogar noch eine kleine Führung und er zeigte mir all die kleinen versteckten Tiere in den Bäumen, die man sonst so vielleicht nicht gleich sieht. Mit der Lemuren-Verkleidung war er ein echter Hingucker und nicht nur die Besucher schauten ab und an ein wenig erstaunt, auch der Sicherheitsmann beobachtetet uns interessiert. Natürlich hatte ich vorher die Erlaubnis eingeholt, Fotos hier machen zu können. Aber wahrscheinlich hatte keiner mit so etwas gerechnet… Aber seht selbst. Mit freundlicher Genehmigung des Museums König. Du magst, was du hier liest? Dann teil den Text bitte in den sozialen Medien – und folge mir auf  Twitter und Facebook 🙂

Portrait von einem Bonner Lemuren

Der Künstler 1zwo3 ist aufgrund seiner Werke in Bonn vielen bekannt. Sie finden sich ganz unvermittelt an Hauswänden und unterscheiden sich stark von Graffitis. Seine witzigen Paste-Ups zeichnet er auf Papier und klebt sie dann an Wände. Da sie sich ganz leicht wieder entfernen lassen, gibt es eigentlich auch für die Hausbesitzer keinen Grund sich zu ärgern. Und für viele Bonner sind sie immer wieder eine Freude. Als ich 1zwo3 zum ersten Mal begegnet bin, habe ich ihn gleich gefragt, ob er nicht Lust hat, sich für mein Projekt portraitieren zu lassen. Da er gern unerkannt bleiben will, war das Portrait eine Herausforderung. Aber schnell hatten wir eine Lösung dafür. Wir haben einfach eins seiner Werke einbezogen 😉 Aber seht selbst. Du magst, was du hier liest? Dann teil den Text bitte in den sozialen Medien – und folge mir auf  Twitter und Facebook 🙂