Alle Artikel mit dem Schlagwort: internationales Bonn

Erick und der Bonner Bogen

Erick kam vor ein paar Jahren der Liebe wegen nach Bonn. Er stammt eigentlich aus Argentinien und vermisst manchmal den Rio de la Plata oder „den großen Fluss“ – wie er selber sagt. Der Rhein ist zwar ein Rinnsal dagegen, hilft aber mittlerweile zuverlässig gegen sein Fernweh. „Eine Stadt ohne Fluss, ist keine Stadt“ sagt er. Erick fühlt sich verbunden mit dem Wasser und freut sich immer, wenn er einen Blick auf den Rhein erhaschen kann.  Deshalb ist sein Lieblingsort auch dort: Der Bonner Bogen. Er wohnt selbst linksrheinisch und hat dort morgens Sonne. Abends ist er gern auf der anderen Seite und beobachtet Schiffe. Von hier aus hat man auch einen schönen Blick auf das Siebengebirge, denn der Rhein macht direkt davor einen Knick und gibt den Blick dahin frei. Den Bonner Bogen selbst gibt es in der Form noch nicht lange. In den letzten Jahren sind in das Gelände 350 Millionen Euro investiert worden und 4500 neue Arbeitsplätze entstanden. Bereits 1974 gab es erste Bestrebungen das Gelände zu verschönern und umzunutzen, die Umsetzung erfolgte dennoch …

Hadya und ihr Garten

Fast immer, wenn ich mich mit Bonnern über unsere schöne Stadt unterhalte, höre ich den Satz: „Bonn liegt so schön und ist so grün.“ Ein ganz persönliches Fleckchen grün ist für Hadya ihr Lieblingsort: Der heimische Garten. Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass man sein eigenes kleines Fleckchen Natur gern direkt vor der Haustür hat, meines besteht leider nur aus einem langen wenn auch schmalen Balkon, für dessen Pflege mir immer weniger Zeit bleibt, als ich gern hätte. Auch Hadya hegt und pflegt ihren Garten, erfreut sich an den schönen Blumen, vor allem den Rosen und freut sich daran, dass selbst Angebaute ernten zu können. An diesem Tag Ende August, war das Wetter den ganzen Tag durchwachsen und kurz bevor ich bei Hadya ankam, hatte es gerade noch geregnet. Kaum standen wir in ihrem Garten, schien die Sonne. Im Verlaufe des Jahres ändert sich der Charakter ihres Gartens oft, hat sie mir erzählt. Im späten Sommer, als wir die Fotos bei ihr gemacht hatten, waren ihre schönen Rosen zwar verblüht, dafür leuchteten die Beeren in …

Margie Kinsky

Margie Kinsky ist eine echte Powerfrau und eine sehr unkomplizierte noch dazu. Das habe ich bereits bei meiner ersten Begegnung mit ihr erfahren. Als sie vor vielen Jahren nach Deutschland kam, wollte sie nur ganz kurz bleiben, hier studieren und dann wieder zurück nach Rom. Doch es kam anderes. Verliebt, verheiratet, sechs Söhne. Und Bonn hat inzwischen ein großes Stück ihres Herzens eingenommen. Und das obwohl unsere kleine Stadt am Rhein ihr im ersten Moment einen Kulturschock verschaffte. Heute weiß sie: Die Römer und die Bonner sind sich gar nicht so unähnlich. Und so ist es für sie auch ganz klar, wo ihr Lieblingsort in Bonn ist: Am Blumestand an der Uni. Hier ist es wie in Italien: Blumen, gute Laune und nette Menschen. Und einen guten Kaffee kann man im Laden direkt an der Ecke besorgen. Inzwischen auch wie in Italien, ohne Kännchen. Die drei Inhaberinnen des Blumenstandes sind ihr über die Jahre gute Freunde geworden. Als sie sich das erste Mal trafen, hatte Margie Kinsky das Gefühl auf Schwestern zu treffen, von denen sie bei …

Linda und der Panoramaplatz

Linda ist für ihre Doktorarbeit nach Bonn gekommen. Damals konnte sie kaum deutsch sprechen. Heute, mit der abgeschlossenen Arbeit in der Tasche und wieder auf dem Weg nach hause, sieht das anderes aus. Und auch Bonn, was ihr zu Beginn so fremd war, ist ihr inzwischen sehr ans Herz gewachsen. All die Menschen, die ihr hier begegnet sind und mit denen sie heute eine enge Freundschaft verbindet, wird sie wohl immer im Herzen behalten. Auch mich hat sie mit ihrem Lächeln und ihrer fröhlichen Art verzaubert. Bereits beim Sammeltermin entstand dieses Video. Ende März trafen wir uns an ihrem Lieblingsort – dem Panoramaplatz in Bad Godesberg.   Und vielleicht sehen wir uns ja wirklich wieder. Dann vielleicht bei einer Hochzeit auf Sizilien. Du magst, was du hier liest? Dann teil den Text bitte in den sozialen Medien – und folge mir auf  Twitter und Facebook 🙂

Bonn und die Welt

An Bonn mag ich am liebsten die Multikulturalität. Irgendwann hatte ich die Schnapsidee grafisch darzustellen, woher die ganzen Gesichter Bonns ursprünglich stammen. Erstaunlicherweise war dies eine der technisch einfachsten Flausen, die ich bisher hatte. Sehr schnell war ein tolles Plugin gefunden, dass ich jetzt nach und nach mit Leben füllen werde. Habt ein bisschen Geduld mit mir, denn immerhin muss ich inzwischen 67 (!) Gesichter Bonns nachtragen.  Und damit ihr die Karte auch immer schnell wieder findet, hab ich sie auch nochmal in die Navigation gepackt. Nun könnt ihr sehen wo die einzelnen Teilnehmer ursprünglich her kommen 🙂 Durch einen Klick auf das kleine Symbol, seht ihr ein Bild und könnt so zum Blogbeitrag kommen. Ihr könnt die Karte auch schieben, so entgeht euch keiner der tollen Menschen. Viel Spaß beim Stöbern. Ich freue mich über jede weiter kleine grüne Nadel in anderen Ländern und Kontinenten! Mal sehen wie viele ich noch schaffe 🙂 Freue mich also sehr, wenn ihr es euren Freunden weiter sagt. Vielleicht bekomm ich so auch noch eine Nadel für Grönland. Wer weiß …